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Hermann Löns

Hermann Löns (* 29. August 1866 in Kulm bei Bromberg in Westpreussen; 26. September 1914 bei Loivre in der Nähe von Reims, Frankreich) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller.

Schul- und Studienzeit in Münster (Westf.) und Greifswald. Löns verfolgte wissenschaftliche Interessen als Weichtierkundler (Malakologe).Er studierte zunächst Medizin und Naturwissenschaften, brach das Studium jedoch ab und versuchte sich in der 1890er Jahren als Journalist. In dieser Zeit beginnt er Gedichte zu schreiben. In den 1910er Jahren schreibt er verschiedene Kurzgeschichten und Erzählungen. Seine Prosa ist von Natureindrücken geprägt. Legendär sind seine Figuren "Mümmelmann" oder die Geschichte vom "Mordhirsch". Löns meldet sich freiwillig zum Militär und fällt schon im September 1914. Da er verschiedentlich recht nationalistische Gedanken zu Papier brachte, wird er später von den Nationalsozialisten als einer 'ihrer' Dichter vereinnahmt, obwohl er stets den Lebensstil eines von seinen Gläubigern verfolgten Freigeistes zwischen Frauen und Alkohol hatte. Hitler lässt Löns' Gebeine exhumieren und nach Deutschland bringen, wo sie in der Lüneburger Heide beigesetzt werden. Ob es sich tatsächlich um die sterblichen Überreste von Hermann Löns handelte, ist bis heute umstritten. In der Nähe der Hermann-Löns-Stadt Walsrode ist im Tietlinger Wacholderhain ein Findling zu sehen mit der Aufschrift 'Hier ruht Hermann Löns'.

Siehe auch Hermann-Löns-Medaille.

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